Psychotherapie
Psychotherapie ist ein Behandlungsverfahren, das darauf abzielt, psychische Erkrankungen zu erkennen, zu lindern, zu heilen oder eine Verschlimmerung zu verhindern. Hierzu gibt es eine Vielzahl von Ansätzen (beispielsweise kognitive Verhaltenstherapie), die auf das Verständnis und die Veränderung von ungünstigen Gedanken, Gefühlen sowie Verhaltensweisen hinarbeiten. Ziel ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben und konstruktive Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Der Verlauf einer Psychotherapie ist individuell unterschiedlich, dauert aber in der Regel einige Monate, manchmal auch Jahre, je nach Schweregrad und Art der Problematik. Wichtig ist, dass Psychotherapie keine schnelle Lösung darstellt, sondern eine längerfristige Unterstützung für den psychischen Heilungsprozess bietet.
Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)
Die kognitive Verhaltenstherapie basiert auf der Idee, dass unser Denken und nicht die Situation, in der wir uns befinden, die Art und Weise beeinflusst, wie wir uns fühlen und wie wir auf der Handlungsebene agieren (uns verhalten), konzentriert sich also auf die Wechselwirkungen zwischen unseren Gedanken, Gefühlen und unserem Verhalten.
Negative Gedankenmuster und verzerrte Wahrnehmungen führen häufig zu emotionalen Problemen und ungesunden Verhaltensweisen, die gravierende Auswirkungen auf unsere Leistungsfähigkeit, unsere sozialen Beziehungen und unser Wohlbefinden haben können.
Diese dysfunktionalen Denkmuster gilt es zu erkennen, zu hinterfragen und schließlich durch Etablierung von realistischeren, hilfreichen Gedanken zu verlernen. Langfristig verändern wir so unser Denken, unsere emotionale Erlebenswelt und unser Verhalten in positiver Hinsicht.